Ist der Verstorbene nach der Untersuchung des Amtsarztes zur Feuerbestattung freigegeben, beginnt der Einäscherungsprozess mit dem Einfahren des Sarges. Mit besonderer Sorgfalt kontrollieren und dokumentieren wir jede Kremation. Während des Verbrennvorganges liegt auf dem Sarg ein Schamottestein mit einer persönliche Einäscherungs-Nummer, der auch später mit in die Urne als Identitätszeichen gegeben wird. Mit Hilfe digitaler Medien führen die Mitarbeiter eine Doppelkontrolle bei der Freigabe des Sarges für die Einäscherung durch. Nach manueller Eingabe der Nummer vom Schamottestein, gibt das System nach Vergleich mit dem zugeordneten Barcode die Freigabe. Die Hauptbrennkammer des Ofens arbeitet mit einer Betriebstemperatur von 800-1.000 Grad Celsius. Eine Kremation dauert ca. 85 Minuten.
Die betroffenen Familien haben die Möglichkeit, beim Einfahren des Sarges in den Verbrennungsofen dabei zu sein. So bleibt die Kremation nicht als anonymer Teil der Bestattung bestehen und die Angehörigen können das gesamte Beerdigungsritual begleiten. Das kann für die Trauerverarbeitung sehr hilfreich sein.







