Die Feuerbestattungen Schleswig-Holstein GmbH
Die Feuerbestattungen Schleswig-Holstein GmbH entwickelte sich 2003 aus dem Feuerbestattungsverein Schleswig-Holstein w. V. und betreibt zurzeit die Krematorien in Kiel, Tornesch und Lübeck. Seither arbeiten die Mitarbeiter mit einem neuen Konzept und Selbstverständnis, da die Krematorien von Bestattern geführt werden. Die Arbeitsabläufe orientieren sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden.
Wenn Sie Fragen haben, nehmen Sie bitte gern Kontakt mit uns auf.
Das Krematorium Kiel
Historie
Am 25.06.1912 beschlossen die Stadtkollegien einstimmig die Errichtung eines Krematoriums in Verbindung mit einem Urnenfriedhof. Am zweiten Februar 1916 konnte das Kieler Krematorium seiner Bestimmung übergeben werden. Der Schiffsreeder F.-J.-A. Paulsen wurde als Erster, nachdem die Trauerfeier zu Hause stattgefunden hatte, im Krematorium eingeäschert. Mit den Jahrzehnten stiegen die Einäscherungszahlen an.
Entwicklung
Später folgten Umbaumaßnahmen: 1960/1962 konnte eine kleine Feierhalle mit 48 Sitzplätzen angebaut werden. Die große Halle wurde auf 260 Sitzplätze vergrößert und ein Vorbau im Eingangsbereich bot Schutz vor Wind und Wetter. 1980/1981 entstanden neue Aufbahrungsräume zum Abschied nehmen.
Seit 2003 unter der Führung und Leitung der Feuerbestattungen Schleswig-Holstein GmbH wird im Krematorium Kiel Service- und Kundenorientierung groß geschrieben. In den Aufbahrungsräumen können die Familien in Ruhe am offenen Sarg individuell Abschied nehmen.
Andacht
Wir ermöglichen betroffenen Familien, beim Einfahren des Sarges in den Verbrennungsofen dabei zu sein. So bleibt die Kremation nicht als anonymer Teil der Bestattung bestehen und die Angehörigen haben die Möglichkeit, das gesamte Beerdigungsritual zu begleiten. Das kann für die Trauerarbeit der Angehörigen sehr hilfreich sein. Seit über hundert Jahren steht das Krematorium in Kiel im Dienste der Feuerbestattungen. War das Einzugsgebiet des Krematoriums zunächst auf die Stadt Kiel und das Kieler Umland begrenzt, werden heute aufgrund der zunehmenden Mobilität Verstorbene aus ganz Schleswig-Holstein in Kiel kremiert.
Parkfriedhof Eichhof
Der auch Eichhoffriedhof genannte Parkfriedhof ist mit über 39 Hektar der größte Friedhof Schleswig-Holsteins. Der Haupteingang befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Krematoriums Kiel. Die Anlage gehört zum ev.-luth. Kirchenkreis Altholstein und steht seit 2003 im Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein.
Zeitgleich mit dem Bau des Krematoriums wurde der Urnenfriedhof zu Kiel angelegt, als Ruhestätte von einer Reihe von Kielern und Kielerinnen, die durch Verdienste und Wirken in die Geschichte der Stadt eingegangen sind. Schon an der Auffahrt grüßt auf einer eingelegten Tafel an der hohen Quadersteinsäule das Wahrzeichen der Feuerbestattung: eine Schale mit der aufsteigenden Flamme. Darunter steht: Weg zur Stille ist Weg zur Wahrheit.
Kontakt
Krematorium Kiel
Eichhofstraße 52
24116 Kiel
+49(0)431.39 90 99 0
Büro-Öffnungszeiten
Sie erreichen uns werktäglich
in der Zeit von
08:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Anfahrt
Das Krematorium Lübeck
Historie
Seit der Trauerfeier und der anschließenden Einäscherung der Gräfin Baudissin am 17.05.1910 führt das Krematorium Lübeck Einäscherungen durch. Früher wurde der Sarg der Verstorbenen im Anschluss an die Trauerfeier direkt in den Verbrennungsraum abgesenkt. Etwa acht Zentner Koks benötigte man damals für eine Kremation. Heute arbeitet das Krematorium Lübeck mit zwei Verbrennungsöfen, die mit Gas betrieben werden.
Entwicklung
Ab November 2009 betreibt die Feuerbestattungen Schleswig-Holstein GmbH das Krematorium auf dem Vorwerker Friedhof der Hansestadt Lübeck. Bereits 1904 gründete sich in Lübeck ein Verein zur Feuerbestattung. Am 21.07.1909 bewilligte die Lübecker Bürgerschaft den Antrag des Senats auf Errichtung eines Krematoriums. Das Krematorium wurde 1910 erbaut und seit dieser Zeit in mehreren Abschnitten renoviert und ausgebaut. 1970 begann die erste große Umgestaltung des Gebäudes und im Jahre 1998 wurde die Technik mit zwei neuen Öfen und einer Abgasreinigungsanlage ausgestattet. Während des rund sechs Millionen Mark teuren Umbaus lief der Betrieb teils in Sonderschichten weiter.
Abschiedsraum
Abschiedsraum
Die Trauergemeinde begleitet aus dem Andachtsraum heraus das Einfahren des Sarges in den Verbrennungsofen.
Andacht
Im neuen und großzügig geschnittenen Abschiedsraum mit seiner stilvollen Grundausstattung an Blumen- und Kerzendekoration finden die betroffenen Familien den geeigneten Rahmen, sich von ihrem Verstorbenen verabschieden zu können.
Wir bieten den betroffenen Familien außerdem an, bei dem Einfahren des Sarges in den Verbrennungsofen anwesend zu sein. Die Angehörigen können hierzu gerne einen Blumenstrauß auf das Oberteil des Sarges legen. Die Trauergemeinde schaut aus dem Andachtsraum beim Einfahren des Sarges durch eine Fensteröffnung zu und kann ihres Verstorbenen gedenken. Unsere Mitarbeiter stehen mit dem nötigen Respekt und Hilfsbereitschaft zur Seite.
Besucher sind uns in unserer Ausstellung zur geschichtlichen Entwicklung der Feuerbestattung sowie des Friedhofes Vorwerk sowohl in der Gruppe als auch als Einzelperson immer herzlich willkommen.
Kontakt
Krematorium Lübeck
Friedhofsallee 85
23554 Lübeck
+49(0)451.20 36 55 8
Büro-Öffnungszeiten
Sie erreichen uns werktäglich
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08:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Anfahrt
Das Krematorium Tornesch
Historie
Seit der Trauerfeier und der anschließenden Einäscherung der Gräfin Baudissin am 17.05.1910 führt das Krematorium Lübeck Einäscherungen durch. Früher wurde der Sarg der Verstorbenen im Anschluss an die Trauerfeier direkt in den Verbrennungsraum abgesenkt. Etwa acht Zentner Koks benötigte man damals für eine Kremation. Heute arbeitet das Krematorium Lübeck mit zwei Verbrennungsöfen, die mit Gas betrieben werden.
Moderne Bauweise und Tradition im Einklang
Im Dezember 2004 nahm das Krematorium Tornesch als zweites privates Krematorium in Schleswig-Holstein seinen Dienst auf. Der Neubau des Krematoriums in Tornesch ermöglichte uns auf einen sehr wichtigen Punkt einzugehen – Abschied nehmen. Die Ungewissheit, wo ist mein geliebter Angehöriger nach der Trauerfeier, liegt er auch wirklich im Sarg, der eingeäschert wird, ist eine Angst der Trauernden, der wir mit Transparenz und Leistung begegnen.
Andacht
In einem großzügigen Aufbahrungsraum können sich die Familien von dem Verstorbenen am offenen Sarg verabschieden. Eine schöne Blumen- und Kerzendekoration rundet den letzten Eindruck von dem Verstorbenen ab. Dazu können die betroffenen Familien beim Einfahren des Sarges in den Verbrennungsofen dabei sein. Häufig legen die Angehörigen einen kleinen Blumengruß auf den Sargdeckel, bevor er dann auf die Einfahrschiene gesetzt wird. Aus dem Besprechungsraum kann die Trauergemeinde durch eine Fensterscheibe das Einfahren des Sarges in den Verbrennungsofen beobachten und in Gedanken bei ihrem Verstorbenen sein.
Kontakt
Krematorium Tornesch
Lise-Meitner-Allee 10
25436
+49(0)4120.70 79 0
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